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Zu Gast im Mienbacher Waldgarten

Wieder mal Regen angesagt in München — also ab nach Niederbayern, dort soll es besser werden! Eher zufällig — auf der Suche nach einem entspannten Wochenende — landen wir dann mit unserem Zebra-Bus als Gäste im Mienbacher Waldgarten, einem Lehrgarten für Permakultur mit Akademie für Selbstversorger! Und das passt perfekt, denn neben Kräuter und Wildblumen treffen wir hier gleichzeitig auf eine offizielle Nutztier-Arche mit vom Aussterben bedrohten alten Rassen — beispielsweise das gefährdete Deutsche Sperber-Huhn. Und die sind auch unsere Lieblinge! Dazu gibt es jede Menge Wildobst und Wildgemüse. Noch dazu sehen wir Berührungspunkte zum Master in Nachhaltigkeit, den Jutta gerade abgeschlossen hat.

Der wirklich umfangreiche Hofladen bietet eine große Vielfalt für unser Abendessen. Entspannt sitzen wir draußen am Lagerfeuerplatz, genießen den Landwein. Aber langsam ziehen auch hier dunkle Wolken auf. Einen kuscheligen Übernachtungsplatz bieten neben uns die drei Holzhütten: das Hexenhaus, das Schmetterlingshaus oder das Druidenhaus. Frühstück gibt es dann auch dazu. Da wir mit dem Zebra da sind, verkriechen wir uns auf den Stellplatz am Waldgarten, während es draußen stürmt und blitzt. Wir haben die Schiebetür auf und genießen das Schauspiel — und da ist es wieder: das Gefühl, in der Natur zu sein!

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Wieder unterwegs — das Abenteuer in den Bus gepackt mit dem Pistenkuh-Shirt!

Endlich ist es wieder so weit: wir sind erstmals mit dem T3 in diesem Jahr unterwegs. Natürlich sind wir wieder ein Stückchen weiter: nahezu 700 Stunden sind mittlerweile in den Syncro geflossen. Neu verkabelt mit Gewebeschutz wurde das helle LED-Deckenlicht, eine starke Ladesteckdose für 20 A wurde eingebaut, ein Blaupunkt Bremen sorgt nun für zeitgemäßen Musikgenuss, die Engel-Kühlbox ist endlich installiert, die Ablagen und Gardinen sind drin und eine Kabinenbatterie mit Trennrelais zur Ladung über die Lichtmaschine. Klar, das geht noch besser, allerdings stand noch eine zur Motorstartbatterie identische Nasszelle in der Werkstatt herum.

Unterwegs gleich noch einen T2 Westi getroffen und mit zwei Bremach-Expeditions-LKW übernachtet. Und was passt da besser zu diesem Hauch von Abenteuer als das neue T-Shirt der Pistenkuh? Der Slogan drückt auch das Auskundschaften unseres Weges in die Freiheit aus. Uns überzeugt der used Look, die Geschichte: die limitierte Stückzahl durchquerte ein halbes Jahr lang Teile von Afrika. Das Etikett ist zerknittert — und vom Trocknen auf der Seilwinde nach dem Waschen im Niger sind die Abdrücke der Wäscheklammern noch zu sehen! Wir finden: das ist authentisch, ein Stück Abenteuer in unserem Bus — genau so muss das sein!

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100 Tage Vanlife im Syncro!

Einfach von der Landstraße Richtung Süden abbiegen. Auf jedem zweiten Kornfeld arbeiten die Mähdrescher in der heißen Sommersonne. Dichter Staub liegt in der Luft. Die schmale Straße schlängelt sich durch ein kleines Wäldchen auf einen Hügel. Der Asphalt ist zunehmend verwittert, löst sich auf, geht über in Schotter. Schließlich bleibt nur noch Sand übrig und feuchter, mit Steinen durchmischter Lehm im Schatten der Bäume, durchzogen von tiefen Furchen, entstanden durch die Erosion starker Regenfälle. Das ist das richtige Gelände für den Syncro! Dann oben im Schatten stehen bis in den Sonnenuntergang, den Tag ausklingen lassen. Abends über die Piste im Halbdunkel zurück: noch immer heulen die beleuchteten Mähdrescher auf den Feldern. Die Scheinwerferstrahlen des T3 tasten die Straße im Staub wie durch Nebel ab.

Vanlife — das sind Momente der Freiheit. Draußen sein, ein Hauch fernab. Die Sonne verfolgen, bis sie am Horizont verschwindet, die Wolken in ein verschwenderisches Abendrot taucht. Die Grillen zirpen ihren rhythmischen Gesang, die Fledermäuse kreisen lautlos über dem Bus und schnappen nach Insekten, Hasen spähen neugierig um die Ecke und langsam geht der Mond auf.

Leben im Bus — daraus ergeben sich oft auch Mikroabenteuer. Mal eine Übernachtung an einer einsamen Kirche auf einem Hügel, weil es schon Mitternacht wird. Oder eine Nacht spontan im dunklen Wald, weil die Flut bekannte Wege verschlungen hat. Dann gesellt sich die Nacht über ein Kaltblüter zum Syncro, der aus seiner Koppel ausgebüxt ist. Das sind auch Temperaturen unter Null Grad mit von innen vereisten Scheiben. Oder unfreiwillig übernachten im Parkhaus, weil die Kupplung defekt ist. Das ist eine schlaflose Nacht bei Gewitter mit prasselndem Regen auf dem Blechdach und Sturm, der den Bus schüttelt. Laute Musik bei den Wagen der Sinti und Roma erleben, oder beim Ruderclub am Flussufer ein wärmendes Lagerfeuer und vorzügliches Abendessen genießen. Spontan andere T3-Fahrer treffen und die Nacht durchquatschen. 100 Tage Vanlife — einfach mal erlebt!

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Mit dem T3-Bus fernab — erster Zwischenstand!

Am T3 wird fleißig weiter geschraubt: den aktuellen Stand wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten, denn der Bus steht inzwischen seit einem Jahr bei uns, es ist wieder Sommer geworden und über 400 Stunden sind investiert! Oben seht Ihr unseren Syncro an einem See in Oberbayern. Mittlerweile ist der Bus begutachtet, komplett gereinigt, technisch vollständig gewartet und inspiziert, bekam unter anderem eine neue Starterbatterie und Kühlergrill. Zu dem bereits verbauten reduzierten Geländegang, der Höherlegung und Quersperren vorne sowie hinten haben wir für Fernreisen noch eine mechanische Längssperre hinzugefügt nebst Ölkühler. Die AT-Bereifung ist auf stilechten Atiwe-Leichtmetallfelgen aufgezogen.

Aktuell wird ein einfacher, quer eingebauter Küchenblock aufgebaut mit Kocher und Spüle sowie Wasser- und Stromversorgung, mit ausklappbarer Tischplatte und zusätzlichem Außenduschanschluss. Es wird auch eine Doppelliegefläche geben für zwei Personen. Ein paar technische Daten zu unserem Syncro gibt es auch in der Fahrzeuggalerie unter T3-Bus fernab: Wohnmobil-Selbstausbau.

Alle Ideen, Zeichnungen und Dokumentationen für den Nachbau seht Ihr bald hier — natürlich auch wieder einen Filmbericht dazu! Dabei ist unser Ziel, Euch mit diesem einfachen Ausbau zum Reisefahrzeug zu ermutigen, Euch zu reduzieren und einfach loszufahren — fernab!

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Unser neues Projekt: mit dem T3-Bus fernab!

Auch uns hat es also erwischt: wir sind nicht die einzigen, die sich auch heute noch einen VW T3 als Basisfahrzeug für ihre Fernreisen aussuchen. Unser Syncro stammt aus der Nähe von Frankfurt und hat die 30 Jahre noch nicht voll. Dafür ist er in sehr gutem Zustand und hat noch etliche Umbauten vor sich. Und die werden wir für Euch natürlich wieder im Film dokumentieren! Wenn Ihr jetzt schon Fragen habt: nur her damit!

In der Zwischenzeit könnt Ihr aber auch zwei schöne Berichte lesen: MATSCH & PISTE zeigt viele Details des T3-Umbaus von Veronica und Martin. Auch Herman unterwegs beschreibt einen Syncro-Umbau: den von Rene. Da wünschen wir jetzt schon einmal viel Spaß!